Am 14. Dezember 2024 erreichte uns die Nachricht, dass unser geliebter Freund und Mitstreiter Jörg Mertens im Alter von nur 63 Jahren an seiner Krebserkrankung verstorben ist. In großer Trauer nehmen wir Abschied von einem Menschen, der diese Bewegung von Anfang an prägte. Unser Beileid allen Angehörigen.
1️⃣ Armut tötet. Nicht irgendwo weit weg, sondern auch hier, mitten unter uns. Männer, die einem Armutsrisiko ausgesetzt sind, haben eine 8,6 Jahre geringere Lebenserwartung als der Durchschnitt. Heute nehmen wir Abschied von einem dieser Männer: Jörg Mertens @jmmuc.bsky.social aus München.
— #IchBinArmutsbetroffen (@armutsbetroffen.bsky.social) 14. Dezember 2024 um 23:38
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6. oder 7. Januar 2025 10 Uhr Münchner Weißwurstfrühstück. Anmeldung erbeten unter muenchen@ichbinarmutsbetroffen.org erbeten, damit wir wissen, für wieviele wir reservieren sollen. (Eigentlich ist unser monatliches treffen immer am Siebten, da der sechste ein Feiertag ist, ziehen wir es möglichereweise einen Tag vor. Bei der Anmeldung bitte angeben, welcher Tag gewünscht ist.)
Noch nie lebten so viele Menschen in Deutschland am Existenzminimum wie heute. 13,8 Millionen Menschen. Angesichts der aktuellen Inflation steigt die Armutsgefährdung in Deutschland rasant. Einmalige Ausgleichszahlungen etwa für Energie verpuffen. Immer mehr Armutsbetroffene wissen bereits Mitte des Monats nicht mehr, wie sie über die Runden kommen sollen. Es geht um Essen, Energiekosten und Angst vor der zukünftigen Entwicklung, die Menschen sind verzweifelt. Um es unmissverständlich zu formulieren: Wenn die Regierung keinen Rettungsfallschirm schickt, werden Menschen in Deutschland verhungern.
Unter den 220 Erstunterzeichner*innen der Petition befinden sich: Christian Baron, Nadire Biskin, Daniela Brodesser, Marco Bülow, Olivier David, Inge Hannemann, Sarah-Lee Heinrich, Maria-Christina Piwowarski, Dr. Francis Seeck, Falk Schacht, Dr. Ulrich Schneider, Prof. Gerhard Trabert, Janine Wissler, Sasa Zatata
Wie divers Armut ist, demonstrieren seit dem 12. Mai 2022 Tausende Nutzer:innen unter dem Hashtag #IchbinArmutsbetroffen auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. In ihren Tweets berichten sie über alltägliche Überlebenskämpfe, über Anfeindungen, Ausgrenzungen, Abwertung und Angst, aber auch über Wut – Und sie verstecken sich nicht länger.
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Schließe dich uns an! Melde dich unter muenchen@ichbinarmutsbetroffen.org
Ohne Geld, kein Protest. Solidarität mit #IchBinArmutsbetroffen bedeutet, dass Nicht-Betroffene den Rücken stärken dürfen. #Gemeinsam lautet das Zauberwort hin zu einem würdevollen Leben für alle.
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